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Until 1992, Saxony was the only Land of Germany not having a formal flag law. Only the constitution mentioned the Landesfarben, "Die Landesfarben sind Weiß und Grün" ("The colours of the state are white and green"), Art. 2 (2) of the constitution.
Marcus Schmöger, 5 October 2001
(An unofficial English translation follows the official German text.)
Gesetz über das Wappen des Freistaates Sachsen
Vom 18. November 1991 Der Sächsische Landtag hat am 25. Oktober 1991 das folgende Gesetz beschlossen:
§ 1 § 2 § 3 § 4 Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.
Dresden, den 18. November 1991
Der Ministerpräsident Der Staatsminister der Justiz
(Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1991, S. 383-385)
(1) Das kleine Wappen des Freistaates Sachsen zeigt im neunmal von Schwarz und Gold geteilten Schild einen schrägrechten grünen Rautenkranz.
(2) Ein großes Staatswappen des Freistaates Sachsen kann durch besonderes Gesetz bestimmt werden.
Für die Gestaltung der Wappen sind die Muster maßgebend, die diesem Gesetz als Anlage beigefügt sind. Die farbigen Muster werden im Sächsischen Hauptstaatsarchiv verwahrt.
Die zur Durchführung dieses Gesetzes erforderlichen Rechtsverordnungen erläßt die Staatsregierung. Sie kann diese Ermächtigung weiter übertragen.
Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündigung in Kraft.
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf
Steffen Heitmann
Law relating to the coat-of-arms of the Free State of Saxony
Of 18 November 1991
(Saxon Law and Official Gazette 1991, p. 383-385)
The Saxon State Parliament has passed on 25th October 1991 the following law:
§ 1
(1) The lesser coat-of-arms of the Free State of Saxony shows an escutcheon bendy of nine pieces black and gold, a green rue-crown bendwise.
(2) A greater coat-of-arms of the Free State of Saxony can be determined by a special law.
§ 2
For the rendering of the coat-of-arms the patterns, which are attached to this law as appendix, are authoritative. The coloured patterns are deposited in the Main Public Record Office of Saxony.
§ 3
The regulations necessary for the implementation of this law are issued by the State Government. It can pass on this authority.
§ 4
This law comes into force the day after its proclamation.
The preceding law is executed herewith and is to be proclaimed.
Dresden, 18th November 1991
The Minister President
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf
The State Minister of Justice
Steffen Heitmann
The appendix of this law contains colour and black and white drawings of the two versions of the coat-of-arms.
Contribution and translation by Marcus Schmöger, 15 June 2002
(An unofficial English translation follows the official German text.)
Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Verwendung des Staatswappens (WappenVO) Aufgrund von § 3 des Gesetzes über das Wappen des Freistaates Sachsen vom 18. November 1991 (SächsGVBl. S. 383) wird verordnet.
I. Allgemeines § 2 § 3 (...)
IV. Dienstflaggen V. Weitere Wappen VI. Inkrafttreten Dresden, den 4. März 1992
Die Sächsische Staatsregierung:
Vom 4. März 1992
(Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1992, S. 70)
§ 1
(1) Das Wappen des Freistaates Sachsen führen
(2) Der Ministerpräsident entscheidet in Einzelfällen über die Führung des Staatswappens.
Das Recht zur Wappenführung umfaßt die Befugnis, das Wappen im Dienstsiegel, im Briefkopf, auf amtlichen Drucksachen und auf Amtsschildern zu verwenden.
(1) Es steht jedermann frei, das Wappen zu künstlerischen oder heraldisch-wissenschaftlichen Zwecken zu verwenden.
(2) Jede andere Verwendung, insbesondere kommerzieller Art, bedarf der Genehmigung durch die Staatskanzlei.
§ 7
(1) Die wappenführenden Stellen, mit Ausnahme der Mitglieder des Landtags und der Notare, sind berechtigt, auf der Landesflagge das Wappen zu zeigen (Landesdienstflagge).
(2) Der Ministerpräsident kann anderen Stellen gestatten, die Landesdienstflagge zu zeigen.
(3) Die Landesdienstflagge wird in der Regel an Dienstgebäuden gesetzt, sofern eine Beflaggung angeordnet ist.
§ 8
Mit Genehmigung der Staatskanzlei kann Behörden des Freistaates neben dem Führen des Staatswappens das Führen eines weiteren Wappens gestattet werden. Voraussetzung ist, daß regionale oder ethnisch bedeutsame Gründe vorliegen.
§ 9
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündigung in Kraft.
Prof. Dr. Biedenkopf Eggert Heitmann Prof. Dr. Milbradt Rehm Prof. Dr. Meyer Dr. Schommer Dr. Jähnichen Dr. Geisler (i.V. Prof. Dr. Milbradt) Vaatz Dr. Weise Dr. Ermisch (i.V. Eggert)
Regulation of the Saxon State Government relating to the Usage of the State Coat-of-Arms (WappenVO)
of 4th March 1992
(Saxon Law and Official Gazette 1991, p. 70)
Under § 3 of the Law relating to the coat-of-arms of the Free State of Saxony of 18 November 1991 (Saxon Law and Official Gazette p. 383) it is decreed:
I. General issues
§1
(1) The coat-of-arms of the Free State of Saxony is used by
§ 2
The right to use the coat-of-arms includes the right to use the state coat-of-arms in the official seal, in the letter-head, in official publications and on office plates.
§ 3
(1) Anybody is free to use the coat-of-arms for artistic of heraldic-scientific purposes.
(2) Every other usage, especially of commercial nature, needs approvement by the Office of the Minister President.
(...)
IV. Service flags
§ 7
(1) The authorities using the coat-of-arms, with the exception of the Members of the State Parliament and the notaries, are entitled to show the arms on the state's flag (state service flag).
(2) The Minister President can permit other authorities to show the state service flag.
(3) As a rule, the state service flag is hoisted on official buildings, provided that flagging is ordered.
V. Further coats-of-arms
§ 8
With an approval of the Office of the Minister President the use of another coat-of-arms can be allowed to agencies of the Free State. Precondition for this is, that regional or ethnically important causes exist.
VI. Coming into force
§ 9
This regulation comes into force the day after its proclamation.
Dresden, 4 March 1992
The Saxon State Government:
Prof. Dr. Biedenkopf | Eggert | Heitmann |
Prof. Dr. Milbradt | Rehm | Prof. Dr. Meyer |
Dr. Schommer | Dr. Jähnichen | Dr. Geisler (by proxy Prof. Dr. Milbradt) |
Vaatz | Dr. Weise | Dr. Ermisch (by proxy Eggert) |
There have been some slight changes in this regulation in 1995 by the Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Änderung der Verordnung über die Verwendung des Staatswappens vom 10. Januar 1995 (Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1995, S. 9) i.e. the Regulation of the Saxon State Government on the amendment of the regulation relating to the usage of the state coat-of-arms of 10 January 1995 (Saxon Law and Official Gazette 1995, p. 9). The amended regulation has been republished in the Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1995, S. 98-99 (Saxon Law and Official Gazette 1995, p. 98-99). The only relevant change is in § 8. The first sentence is changed to:
Mit Genehmigung der Staatskanzlei kann Behörden und Gerichten des Freistaates neben dem Führen des Staatswappens das Führen eines weiteren Wappens gestattet werden.i.e. "With an approval of the Office of the Minister President the use of another coat-of-arms can be allowed to agencies and courts of the Free State."
Contribution and translation by Marcus Schmöger, 15 June 2002
(An unofficial English translation follows the official German text.)
Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums des Innern über
die Beflaggung der Dienstgebäude (Beflaggungs-VwV) I II Dresden, den 3. April 1992
Der Staatsminister des Innern
vom 3. April 1992
(Sächsisches Amtsblatt 1992, S. 440)
1 Bei der Beflaggung der Dienstgebäude des Freistaates ist der in der Anlage abgedruckte Erlaß der Bundesregierung über die Beflaggung der Dienstgebäude des Bundes vom 10. Juli 1991 (BAnz. S. 5313) sinngemäß anzuwenden. Ergänzend zu diesem Erlaß ist auch am Tag der Wahl zum Sächsischen Landtag regelmäßig zu beflaggen.
2 Der Ministerpräsident kann aus besonderen Anlässen an anderen als den regelmäßigen allgemeinen Beflaggungstagen die Beflaggung der Dienstgebäude des Freistaates anordnen.
3.1 Eine Beflaggung außerhalb des Sitzes der Staatsregierung aus örtlichen, nichtpolitischen Anlässen wird am Sitz der Regierungspräsidien durch den Regierungspräsidenten, in den Kreisfreien Städten durch den Oberbürgermeister und im übrigen durch den Landrat angeordnet.
3.2 Die Beflaggung ist bei örtlichen Anlässen auf Fälle zu beschränken, die nach ihrer besonderen Bedeutung eine amtliche Anteilnahme rechtfertigen.
3.3 Die zur Anordnung der Beflaggung nach Nummer 3.1 berechtigten
Behördenleiter holen auf dem Dienstweg die Entscheidung der
Staatskanzlei ein,
4 Soll bei Beflaggungen nach den Nummern 2 und 3 ein gleichmäßiges Vorgehen der gesamten öffentlichen Verwaltung erreicht werden, so verständigen, soweit erforderlich, die Oberbürgermeister der Kreisfreien Städte und die Landräte die am Ort und im Landkreis befindlichen Behörden und Dienststellen des Bundes und der Selbstverwaltung.
5 Aus einem Anlaß, der nur einzelne Verwaltungsbereiche berührt, kann das zuständige Ministerium in seinem Geschäftsbereich die Beflaggung anordnen.
6 Wenn beflaggt wird, setzen die Staatsbehörden neben der Landesdienstflagge oder der Landesflagge in der Regel auch die Bundesflagge. Der Bundesflagge gebührt die bevorzugte Stelle.
Den beaufsichtigten Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts wird empfohlen, entsprechend zu verfahren und auch die Landesflagge zu setzen.
In Vertretung
Hubert Wicker
Staatssekretär
Administrative Regulation of the Saxon Ministry of the Interior on the Flagging on Official Buildings
of 3rd April 1992
(Saxon Official Gazette 1992, p. 440)
I
1. For the flagging on official buildings of the Free State the Ordinance of the Federal Government on the flagging on official buildings of the Federation of 10 July 1991 (Federal Official Gazette p.
5313), reprinted as appendix, is to be applied analogously. In addition to this ordinance, it has to be regularly flagged on the day of the election of the Saxon State Parliament, too.
2. On special occasions, the Minister President can order the flagging of the official buildings of the Free State, on other days than regular general flagging days.
3.1. A flagging outside the seat of the State Government for local, non-political occasions is ordered at the seat of the district governments by the district president, in the county-free cities by the lord mayor and for the rest by the county president.
3.2. The flagging for local occasions has to be restricted to cases justifying an official participation because of their special importance.
3.3. The heads of the offices, entitled to order flagging according to number 3.1, get the decision from the Minister President's office through official channels,
II
It is recommendable for the supervised institutions, foundations and entities of public law to proceed analogously and to fly the State's flag, too.
Dresden, 3 April 1992
The State Minister of the Interior
By proxy
Hubert Wicker
State Secretary
Contribution and translation by Marcus Schmöger, 16 June 2002
(An unofficial English translation follows the official German text.)
Verfassung des Freistaates Sachsen Artikel 2
vom 27. Mai 1992; in Kraft 6. Juni 1992
(Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1992, S. 243-257)
(...)
(2) Die Landesfarben sind Weiß und Grün.
(3) Das Landeswappen zeigt im neunmal von Schwarz und Gold geteilten Feld einen schrägrechten grünen Rautenkranz. Das Nähere bestimmt ein Gesetz.
(4) Im Siedlungsgebeit der Sorben können neben den Landesfarben und dem Landeswappen Farben und Wappen der Sorben, im schlesischen Teil des Landes die Farben und das Wappen Niederschlesiens, gleichberechtigt geführt werden.
Constitution of the Free State of Saxony
of 27 May 1992; in force 6 June 1992
(Saxon Law and Official Gazette 1992, p. 243-257)
Article 2
(...)
(2) The state's colours are white and green.
(3) The state's coat-of-arms shows on a field, nine times party per fess of black and gold, a green rue-crown bendwise. The details are determined by a law.
(4) Beside the state's colours and the state's coat-of-arms, the Sorb colours and coat-of-arms and the Lower Silesia colours and coat-of-arms may be used with equal rights in the settlement area of the Sorbs and the Silesian part of the state, respectively.
Contribution and translation by Marcus Schmöger, 15 June 2002
(An unofficial English translation follows the official text in German and Sorb.)
Gesetz über die Rechte der Sorben im Freistaat Sachsen (Sächsisches Sorbengesetz - SächsSorbG) 4.- Sorbische Farben und Hymne 4.- Serbske barby a hymna
vom 31. März 1999
(Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 30. April 1999, S. 161-183)
1) Farben und Wappen der Sorben können im sorbischen Siedlungsgebiet gleichberechtigt neben den Landesfarben und dem Landeswappen verwendet werden. Die sorbischen Farben sind Blau-Rot-Weiss.
2) Die sorbische Hymne kann im sorbischen Siedlungsgebiet gleichberechtigt verwendet werden.
1) Barby a wopoń Serbow móža so w serbskim sydlenskim teritoriju runoprawne pódla barbow kraja a wopona kraja wužiwać. Serbske barby su módra-čerwjena-běła.
2) Serbska hymna móže so w serbskim sydlenskim teritoriju runoprawna wužiwać.
Law on the rights of the Sorbs in the Free State of Saxony (Saxon Sorb Law)
of 31 March 1999
(Saxon Law and Official Gazette 30th April 1999, pp. 161-183)
4.- Sorb colours and anthem
1) The colours and coat-of-arms of the Sorbs can be used in the Sorb area of settlement alongside with the state colours and coat-of-arms, with equal rights. The Sorb colours are blue-red-white.
2) The Sorb anthem can be used with equal rights in the Sorb area of settlement.
Contribution by Pascal Vagnat, 13 November 1999 and Marcus Schmöger, 15 June 2002
translation by Stefan Schwoon, 27 March 2001
(An unofficial English translation follows the official German text.)
Verwaltungsvorschrift der Sächsischen Staatskanzlei über die Flaggen und die Beflaggung der Dienstgebäude im Freistaat Sachsen (VwV Beflaggung) I. II. 2. Die Dienstflagge der Landesbehörden (Landesdienstflagge) besteht aus der Landesflagge (siehe Nummer 1) zusätzlich mit dem mittig angeordneten sowie in den weißen und den grünen Streifen je zur Hälfte übergreifenden Landeswappen in einfacher Schildform darauf; das Verhältnis der Höhe zur Länge des Flaggentuches ist 3 zu 5. 3. Die Muster zu den Nummern 1 und 2 sind in der Anlage 1 wiedergegeben.
III. 2. Bei der Beflaggung der Dienstgebäude des Freistaates ist der in der Anlage 2 abgedruckte Erlaß der Bundesregierung über die Beflaggung der Dienstgebäude des Bundes vom 23. Mai 2000 (BAnz. S. 11621) sinngemäß anzuwenden. 3. Der Ministerpräsident kann aus besonderen Anlässen an anderen als den regelmäßigen allgemeinen Beflaggungstagen die Beflaggung der Dienstgebäude des Freistaates anordnen.
4. Eine Beflaggung außerhalb des Sitzes der Staatsregierung aus örtlichen, nichtpolitischen Anlässen wird am Sitz der Regierungspräsidien durch den Regierungspräsidenten, in den Kreisfreien Städten durch den Oberbürgermeister und im übrigen durch den Landrat angeordnet. 6. Aus einem Anlass, der nur einzelne Verwaltungsbereiche berührt, kann das zuständige Staatsministerium in seinem Geschäftsbereich die Beflaggung anordnen.
7. Sind in einem Dienstgebäude mehrere Behörden oder Dienststellen des Landes untergebracht, so obliegt die Beflaggung der Behörde, die das Gebäude verwaltet.
8. Wenn beflaggt wird, setzen die Staatsbehörden neben der Landesdienstflagge oder der Landesflagge in der Regel auch die Bundesflagge und sofern die technischen Voraussetzungen gegeben sind die Europaflagge. Der Europaflagge und der Bundesflagge gebühren die bevorzugten Stellen.
IV. Dresden, den 19. März 2002
Der Ministerpräsident
vom 19. März 2002
(Sächsisches Amtsblatt 2002, S. 442-443)
Die Verwaltungsvorschrift gilt für die Flaggen und die Beflaggung der Dienstgebäude aller Behörden und Dienststellen des Freistaates Sachsen sowie der Anstalten, Stiftungen und Körperschaften des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterstehen.
1. Die Landesflagge besteht aus zwei gleich breiten Querstreifen, oben weiß, unten grün; das Verhältnis der Höhe zur Länge des Fahnentuches ist 3 zu 5.
Die Landesflagge kann auch in Form eines Banners geführt werden. Das Banner besteht aus zwei gleich breiten Längsstreifen, links weiß, rechts grün.
Wird die Landesdienstflagge in Bannerform verwendet, ist das Landeswappen parallel zu den Längsstreifen, in den weißen und den grünen Teil je zur Hälfte übergreifend, mittig ausgerichtet.
1. Dienstgebäude der Landesbehörden können mit der Landesflagge oder mit der Landesdienstflagge beflaggt werden.
Ergänzend zu diesem Erlaß ist auch am Tag der Wahl zum Sächsischen Landtag regelmäßig zu beflaggen.
Das Dienstgebäude der Staatskanzlei ist ständig zu beflaggen.
Die Beflaggung ist bei örtlichen Anlässen auf Fälle zu beschränken, die
nach ihrer besonderen Bedeutung eine amtliche Anteilnahme rechtfertigen.
Die zur Anordnung der Beflaggung nach Absatz 1 berechtigten Behördenleiter holen auf dem Dienstweg die Entscheidung der Staatskanzlei ein, wenn:
5. Soll bei Beflaggungen nach den Nummern 3 und 4 ein gleichmäßiges Vorgehen der gesamten öffentlichen Verwaltung erreicht werden, so verständigen soweit erforderlich die Oberbürgermeister der Kreisfreien Städte und die Landräte die am Ort und im Landkreis befindlichen Behörden und Dienststellen des Bundes und der Kommunen.
Die vorstehende Verwaltungsvorschrift tritt am Tag nach der Veröffentlichung im Sächsischen Amtsbaltt in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums des Innern über die Beflaggung der Dienstgebäude vom 3. April 1992 (SächsABl. S. 440), verlängert durch Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums des Innern vom 1. Dezember 1997 (SächsABl. S. 1259), außer Kraft.
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf
Administrative regulation of the Saxon Minister President's office on the flags and the flagging on official buildings in the Free State of Saxony
of 19th March 2002
(Saxon Official Gazette 2002, p. 442-443)
I.
The administrative regulation is effective for the flags and the flagging of official buildings of all agencies and offices of the Free State of Saxony as well as for the institutions, foundations and entities of public law under the supervision of the State.
II.
1. The State's flag consists of two horizontal stripes of equal width, at the top white, at the bottom green; the proportion of height to length of the flag cloth is 3 to 5.
The State's flag can be used in the form of the Banner, too. The Banner consists of two vertical stripes of equal width, at the left white, at the right green.
2. The service flag of the State agencies (State service flag) consists of the State's flag (see number 1) with the additional coat-of-arms of the State in a simple shape of the shield, placed in the center and overlapping into the white and green stripes each to the middle; the proportion of height to length of the flag cloth is 3 to 5.
If the State service flag is used in the form of a Banner, the coat-of-arms of the State is placed in the center, parallel to the vertical stripes, overlapping in the white and green part each to the
middle.
3. The patterns for numbers 1 and 2 are reproduced in appendix 1.
III.
1. Official buildings of the State's agencies can be flagged with the State's flag or the the State service Flag.
2. For the flagging on official buildings of the Free State the Ordinance of the Federal Government on the flagging on official buildings of the Federation of 23 May 2000 (Federal Official Gazette p. 11621), reprinted as appendix 2, is to be applied analogously. In addition to this ordinance, it has to be regularly flagged on the day of the election of the Saxon State Parliament, too.
The official building of the Minister President's office has to be flagged continuously.
3. On special occasions, the Minister President can order the flagging of the official buildings of the Free State, on other days than regular general flagging days.
4. A flagging outside the seat of the State Government for local, non-political occasions is ordered at the seat of the district governments by the district president, in the county-free cities by the lord mayor and for the rest by the county president.
The flagging for local occasions has to be restricted to cases justifying an official participation because of their special importance.
The heads of the offices, entitled to order flagging according to section 1, get the decision from the Minister President's office through official channels, if
6. On an occasion concerning only single parts of the administration, the responsable State Ministry can order flagging for its sphere of responsibility.
7. If there are several agencies or offices of the State in one official building, the flagging is the duty of the agency administrating the building.
8. For flagging, the State agencies regularly fly beside the State's flag or the State service flag also the Federal flag and if the technical requirements are met the European flag. The European flag and the Federal flag are entitled to the privileged positions.
IV.
The preceding administrative regulation comes into force the day after its proclamation in the Saxon Official Gazette.
At the same time the administrative regulation of the Saxon Ministry of the Interior on the flagging on official buildings of 3 April 1992 (Saxon Official Gazette p. 440), extended by administrative regulation of the Saxon Ministry of the Interior of 1 December 1997 (Saxon Official Gazette p. 1259), is abolished.
Dresden, 19 March 2002
The Minister President
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf
As you may notice, this newest regulation is basically only an extended version of the regulation of 1992. The main difference is, that now not only the whole procedure of flagging when, where, why, by whom... is regulated, but for the first time also the flag types are described in some detail. Otherwise it is literally the same as the 1992 regulation.
Contribution and translation by Marcus Schmöger, 16 June 2002